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Grabmal im Paderborner Dom

Grabmal Fürstenberg

Dietrich von Fürstenberg wurde 1585 zum Fürstbischof von Paderborn gewählt.

Oberstes Ziel war für ihn die Durchsetzung der Rekatholisierung/Gegenreformation in Paderborn.

1604 ging er im „Kampf um Paderborn“ gewaltsam gegen die Stadt vor und ließ den protestantischen Bürgermeister Liborius Wichard hinrichten. 1614 stiftete Dietrich die Universität, mit der die Untertanen vom Universitätsbesuch in evangelischen Fürstentümern abgehalten werden sollten.

Als Dietrich von Fürstenberg 1618 starb, wurde er im Paderborner Dom beigesetzt. Bereits zwei Jahre vor seinem Tod hatte er den Dombildhauer Heinrich Gröninger mit einem monumentalen Grabmal im Westquerhaus beauftragt, das dieser 1622 vollendete. Auf dem fertigen Werk heißt es in einer lateinischen Inschrift: Der Tod ist gewiss, unsicher der Tag, auch ist nicht sicher die Sorge der Deinen, setze dir dein Grabmonument, wenn du klug bist, selbst. Das größte Bischofsdenkmal Westfalens wurde schon von Dietrichs Zeitgenossen als für einen Papst würdig angesehen.

Im Zentrum der figurenreichen Komposition sind die Vision des Propheten Hesekiel mit der Totenauferstehung sowie die Auferweckung des Lazarus dargestellt. Heilige und allegorische Figuren beziehen sich auf das Bistum und Dietrichs Wirken. Der Fürstbischof erscheint kniend im bischöflichen Prunkgewand. Hinter ihm sind seine drei wichtigsten Bauprojekte im Relief zu sehen: Schloss Neuhaus, die Academia Theodoriana und die Wewelsburg. 1924 wurde das Grabmal an die Westwand des nördlichen Seitenschiffes versetzt.

Weitere Informationen in der Datenbank „Bauwerke der Weserrenaissance“ Grabmal Fürstenberg oder unter www.dom-paderborn.de.

www.kulturkreis-weserrenaissance.de

Paderborner Dom

„Sicher ist der Tod, ungewiss der Tag und nicht sicher das Andenken der Deinen; daher setze, bist Du weise, Dir Dein Denkmal selbst!“

Dietrich von Fürstenberg

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Dom zu Paderborn - Außenansicht
Dom zu Paderborn, Grabmal des Fürstbischofs Dietrich von Fürstenberg
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